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Aus der Temperaturmessung dieses Versuchslaufs
geht hervor, dass wir uns mit der Probennahme kurz vor der Austrocknung befanden.
Tatsächlich ist auf der Oberfläche der Probe (hier im Querbruch oben dargestellt)
eine Salzkruste entstanden.
Weiter in der Tiefe (siehe folgende Bilder) liegt allerdings noch Lösung vor, die mit
zunehmender Probentiefe an Konzentration abnimmt.
[RE-Abbildung]
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Im Porenraum direkt unterhalb der Kruste ist gesättigte Salzlösung zu finden.
Bis auf geringe Entmischungen ist keine Struktur in der glasig eingefrorenen
Salzlösung zu sehen.
[RE-Abbildung]
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Gleiche Probenstelle wie links, aber in SE-Abbildung.
Hier zeigt sich das gleiche Bild, wie bei der nebenstehenden RE-Abbildung.
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In ca. 20 µm Tiefe ist in den Zwickeln der Poren immer noch nahezu
gesättigte Lösung zu finden. In der RE-Abbildung allerdings ist die Lösung kaum
abbildbar.
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In der SE-Abbildung erkennt man die Lösung deutlich, wie auch die geringen
Einfrierartefakte.
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In 500 µm Tiefe ist die Lösung weit weniger konzentriert. Hier entstehen
wieder die für NaSO4 typischen Einfrierartefakte.
[RE-Abbildung]
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In der SE-Abbildung wird das wesentlich deutlicher.
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Man kann allerdings Stellen im Porenraum finden, die stark vermuten lassen,
dass bereits eine Salzkristallbildung stattgefunden hat. In dieser RE-Abbildung
treten keine diffusen (unscharfen) Salzstege auf, sondern man hat den Eindruck,
dass es ich um Kristalle handelt.
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In der SE-Abbildung zeigt sich das gleiche Bild, hier noch viel deutlicher.
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In höherer Vergrößerung an einer vergleichbaren Stelle verstärkt sich der
oben beschriebene Eindruck. Wegen der schwachen Rückstreung im RE-Bild kann es sich
aber wohl nur um das wasserreiche Mirabilitr handeln.
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In der SE-Abbildung meint man sogar Kristallflächen zu erkennen..
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