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Versagensrisse im Glasmaterial

Glasfritte + MgSO4

Durch die Scherkräfte, die durch die unterschiedlichen Dehnungen und Schrumpfungen in der verdichteten Zone gegenüber des salzarmen offenporigen Kernmaterials entstehen, treten im Übergangsbereich Risse auf. Im linken Bild ist in einer Übersichtsaufnahme der getrockneten Probe ein Versagensriss dargestellt. Das rechte Bild zeigt einen Ausschnitt mit einer abgebrochenen Glas"kappe".

Die drei nebenstehenden Bilder sind nach einer Stunde Trocknung bei 20°C mit Cryo-Fixierung aufgenommen.
Das Bild oben links zeigt einen weitere Versagensriss durch das Glasmaterial, genauso wie das Bild oben rechts. Auch hier ist wieder ein Teil des Glases abgerissen.
Das Bild links ist der Beweis dafür, dass es sich bei diesen Rissen nicht um Präparationsschäden handelt (die Proben sind ja nach dem Einfrieren nicht mehr gebrochen worden), weil sich die Bruchrisse als Trocknungsrisse in der Salzmasse fortsetzen.
Alle drei Aufnahmen sind in der Übergangszone vom verdichteten zum offenporigen Kernmaterial gemacht worden.

Zwickelrisse, in denen Salzkristalle sitzen, die den Riss auseinanderdrücken (so wie man sich das gerne vorstellt), wurden bisher leider nicht gefunden!


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